Mittels Trockeneisstrahlen werden alte Anstriche von Fachwerkbalken entfernt. Ebenso können Fette, Öle, Klebereste oder sonstige starke Verschmutzungen, welche in der Industrie vorkommen, beseitigt werden. Bei Oldtimern empfiehlt sich eine Unterbodenschutzentfernung zu Werterhaltung und –steigerung des Fahrzeugs. Auch bei Autos neueren Baujahrs bietet sich eine Motorwäsche mit Trockeneis an, weil es beim Trockeneisstrahlen keine Flüssigkeitsphase gibt.

Das Trockeneis, gefrorenes CO², wird, ähnlich dem Sandstrahlen, mit Luftdruck auf eine Oberfläche geschossen. Beim Aufprall wird der Schmutz so stark herunter gekühlt, dass er spröde wird und sich löst. Gleichzeitig wird das Trockeneis gasförmig und vergrößert sein Volumen etwa um das 1000-fache. Bei dieser Vergrößerung wird so viel Energie frei, dass damit ein genialer Reinigungseffekt zu erzielen ist. Weil das Trockeneis beim Aufprall vom festen Aggregatzustand sofort in den gasförmigen wechselt, gibt es keine Flüssigkeitsphase und auch keine sonstigen Rückstände, sondern nur das Gas CO².

Das CO² wird nicht extra für uns hergestellt, denn es fällt bei einigen chemischen Prozessen als Nebenprodukt an, wird dann gereinigt und zu Trockeneis verarbeitet.